Die Übertragung des Schadenfreiheitsrabatts kann zu enormen Rabatten bei einer Kfz-Versicherung führen. Und dies gilt insbesondere für Fahranfänger: Diese werden in der Kfz-Versicherung aufgrund ihrer Unerfahrenheit höher eingestuft. Durch die Übernahme einer Schadenfreiheitsklasse von einem Verwandten kann aber auch in diesem Fall bares Geld gespart werden. Wie dies funktioniert, erfahren Sie hier.

1. Was ist überhaupt eine Schadenfreiheitsklasse?

Innerhalb einer Kfz-Versicherung gibt es verschiedene Schadenfreiheitsklassen, die mit Rabatten in den Beitragszahlungen korrespondieren. Fährt ein Fahrer über einen längeren Zeitraum unfallfrei, so belohnt die Kfz-Versicherung dieses Verhalten mit einer hohen Schadenfreiheitsklasse. So können über die Jahre immer mehr Rabatte eingefahren werden, was bedeutet, dass weniger Geld in die Kfz-Versicherung fließt. Hier wird also bares Geld gespart.

Möchte beispielsweise ein Führerschein-Neuling sein Auto zum ersten Mal versichern, so muss er in der Klasse 0 starten. In dieser Klasse beträgt der Beitragssatz 100%. Fährt dieser Neuling nun aber ein ganzes Jahr, ohne einen Schaden zu verursachen, wird die Versicherung ihn in die Schadenfreiheitsklasse 1 stufen. Bereits in dieser Klasse können so erste Rabatte erzielt wird. Wie hoch diese Rabatte explizit ausfallen, variiert von Anbieter zu Anbieter. Innerhalb einer HUK-Coburg Versicherung zahlt der Versicherungsnehmer beispielsweise nur noch 65%.

Weitere Informationen finden Sie hier: Schadenfreiheitsklassen