Bei längerer Krankheit endet die Lohnfortzahlung des Arbeitgebers nach sechs Wochen. Ab diesem Zeitraum deckt die Gesetzliche Krankenkasse nur noch einen geringen Teil des bisherigen Nettoeinkommens ab. Gerade bei guten Verdiensten wird die Lücke zum gewohnten Nettoeinkommen sehr groß, die Leistungen sind nämlich zudem nach oben durch eine maximale Leistung, orientiert an der Beitragsbemessungsgrenze, begrenzt.
Nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Länge entstehen schnell Lücken. Die Zahlung des Krankengeldes endet nämlich ab der 79. Woche.
Fällt das monatliche Einkommen weg, so hat dies meist gravierende Auswirkungen auf die monatliche Finanzierungssituation. Die konkreten Auswirkungen lassen sich je nach Berufsgruppe graphisch wie folgt darstellen: