Schaut man auf den Zahlungsverkehr, so war Bargeld bis vor wenigen Jahren das beliebteste Zahlungsinstrument der deutschen Verbraucher. Im Schnitt führt jeder fünfte etwa 100 Euro in Scheinen und Münzen mit sich. Hiermit werden meist kleine Einkäufe von weniger als 50 Euro bezahlt. Anzumerken ist, dass die Bedeutung des Bargeldes in den vergangenen Jahren jedoch abgenommen hat.
Deutlich wird diese Tatsache beim Betrachten einer Studie der Deutschen Bundesbank. Es wird aufgeführt, dass sich die Zahl der Bargeldtransaktionen seit 2008 von 82,5 % auf nur 48,3 % im Jahr 2018 verringert hat.
Bei Betrachtung der Kartenzahlungen ist ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Im Jahr 2018 zahlten die Deutschen erstmals mehr mit Karte als bar, Tendenz steigend. Im Jahr 2019 lag der Anteil an bargeldlosen Zahlungen bei 48,3%. Besonders beliebt sind die Debitkarten. Sie sind mit einem Girokonto verbunden. Dieses wird unmittelbar nach der Zahlung belastet.
Durch Eingabe seiner PIN oder durch seine Unterschrift an der Kasse wird die Zahlung vom Karteninhaber autorisiert. Zu nennen sind hier beispielsweise girocards (frühere ec-Karten). 98 Prozent der deutschen Bevölkerung besitzen mindestens eine solche Karte. Mittlerweile kann man jedoch nicht nur Einkäufe und Dienstleistungen bezahlen. Etwa 9000 Märkte der verschiedensten Supermarktketten bieten inzwischen die Möglichkeit, direkt an der Kasse kostenlos Geld abzuheben.
Der Vorteil: Sie sparen sich die Suche und den Weg zum nächsten Geldautomaten, wenn das Bargeld ausgeht. Bis zu einer Höhe von 200 Euro kann dort Geld ausgezahlt werden.
Die Voraussetzung: Die Bezahlung muss mit der Debitkarte erfolgen. Des Weiteren ist ein Mindesteinkaufswert nötig, der immer variiert und meist etwa 20 Euro beträgt. Über die genaue Höhe sollte sich im Vorfeld informiert werden.
Hinzu kommt, dass immer mehr Kredit- und Debitkarten einen Chip besitzen, der das kontaktlose Bezahlen ermöglicht.
Hier stellen sich jedoch einige Fragen:
Der Kunde benötigt nur seine Karte, welche er vor das Lesegerät halten muss.
Nein, für kleinere Beträge bis 50 Euro ist häufig keine PIN erforderlich. Hinzu kommt, dass nach einigen Transaktionen ohne PIN diese aus Sicherheitsgründen abgefragt wird. Bei Beträgen ab 50 Euro ist immer eine PIN-Eingabe erforderlich.
Insgesamt beziffert der Umsatz mit kontaktlosen Karten im Jahr 2019 einen Anteil von 29 Prozent. Ein kräftiger Anstieg im Vergleich zu 2017, wo der Anteil bei gerade mal einem Prozent lag.
Mobile Payment
Der Trend geht über vom Bargeldverkehr zu bargeldlosen Alternativen, um damit Einkäufe und Dienstleistungen noch einfacher zu bezahlen. Vor allem Karten, die mit dem eigenen Girokonto verknüpft sind, erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie können damit nahezu überall einkaufen, ohne ständig Bargeld dabeihaben zu müssen. Wenn dann doch einmal ein Auffüllen des Geldbeutels nötig ist, kann man dies bequem und kostenlos in vielen Supermärkten tun.
Auch wenn der Taschendieb in Internet die Geldbörse nicht mit einem klugen Trick in der Fußgängerzone wie vor noch einigen Jahrzehnten entwenden kann, so stehen ihm dort heute vielseitige technologische Möglichkeiten zur Verfügung. Daten und nicht physisches Geld können durch kriminelle Profis an nahezu jedem Ort der Welt entwendet werden- einen sicheren und abschließenden Schutz gibt es nicht.
Es ist daher sinnvoll die Thematiken regelmäßig auch im Versicherungsschutz einzubeziehen. Hierbei bieten folgende Versicherungsverträge auf unterschiedliche Art und Weise Versicherungsschutz:
Vertrauensschaden-Versicherung
Inventar- & Elektronik- Versicherung
Rechtsschutzversicherung (Gewerbe)
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