In ländlichen Regionen oder auch mit steigendem Alter ist der Weg zum Arzt oft eine Herausforderung. Dank neuer technischer Möglichkeiten können Patienten den Mediziner nun aber auch nach Hause holen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will dieses Modell zunehmend verbreiten. STC informiert Sie im Folgenden, wie das Modell Telearzt funktioniert.
Telemedizin ist eine Abkürzung für telemedizinische Betreuung. Der Arzt versorgt hier den Patienten, ohne dass sich beide im gleichen Raum aufhalten. Möglich wird das durch eine Videosprechstunde. Dafür braucht man einen internetfähigen Computer mit Kamera und Mikrofon sowie eine spezielle datensichernde Software. Schon kommt der Arzt mit ein paar Klicks - virtuell - bis ins Wohnzimmer.
Bei Hausbesuchen kostet leider allein die Anfahrt oft viel Zeit. Da es gerade in ländlichen Regionen wenige Ärzte gibt, müssen diese weitere Strecken in Kauf nehmen, um zum Patienten zu gelangen. Dieses Problem erübrigt sich durch die Telemedizin oder wird zumindest eingedämmt.
Auch für speziellere Ansprüche hat die Telemedizin eine Lösung: Ist ein EKG, eine Blutdruckmessung, eine Blutentnahme oder eine Versorgung von Wunden nötig, gibt es Versorgungsassistenten, die zu den Patienten fahren. Die dafür notwendigen Geräte und Materialien sind in einem Telemedizin-Rucksack stets dabei. Die Ergebnisse werden über eine gesicherte Leitung per Computer direkt in die Praxis gesendet. Dann wird eine Verbindung zum Arzt hergestellt, der dann eine Diagnose stellen kann.
Ein weiterer Bereich der Telemedizin ist die ständige medizinische Überwachung des Patienten in seinem häuslichen Umfeld: Bei Patienten mit Diabetes, Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz müssen kontinuierlich Werte gemessen werden, um eine Verschlimmerung rechtzeitig zu erkennen. Diese Patienten können sich mit Hilfe von technischen Geräten entweder selbst überprüfen oder ihre Daten zur laufenden Überwachung an ihren Arzt senden.
Doch geht wirklich alles via Internet?
Nein, ab und an müssen Patienten persönlich in der Praxis erscheinen. Der letzte Besuch darf nicht mehr als zwei Quartale zurückliegen. Rezepte darf der Arzt via Telemedizin nur ausstellen, wenn es sich um Folgerezepte handelt. Das Erstrezept gibt es nach wie vor nur in der Praxis.
Die Telemedizin schafft einen Anreiz für den Arbeitgeber, innovative Gesundheitskonzepte werden so in der Praxis angewendet.
Im Kampf um die besten Arbeitnehmer bedarf es in der heutigen Zeit ein hohes Maß an Kreativität. Gemeinsam mit unseren Freunden von der Unternehmensberatung STC Risk Consulting GmbH , entwickeln wir interessante Modelle für den gewünschten Arbeitsplatz der Zukunft. Dabei nehmen wir Bezug auf neue Studien und Kooperationen mit renommierten Universitäten sowie vielen Gesprächen mit Arbeitnehmern. Mit kleinen Beiträgen können Sie bereits das Modell der Telemedizin für Ihre Mitarbeiter einführen- die Versicherer sollten hier dann die Kosten für etwaige Nutzungen übernehmen. In der Kombination mit Vorsorgetarifen (Gutscheine) in der Betrieblichen Krankenversicherung, kann hiermit in ihrem Logo eine tolle App für die Mitarbeiter entwickelt werden, die aktiv Gesundheit fördert. Schreiben Sie uns gerne, wir würden uns freuen, unsere Kreativität unter Beweis stellen zu dürfen.
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https://www.n-tv.de/wissen/Wenn-der-Telearzt-Hausbesuche-macht-article20407998.html (zuletzt eingesehen am 19.04.2019)